Elektronenablenkröhre

Montag, 08.12.2003 An eine Elektronenablenkröhre legen wir eine Ziehspannung von 3000V an, woraufhin die Elektronen beschleunigt werden und auf ein Raster treffen. Nun legen wir noch eine Ablenkspannung von 1000V an, welche die Elektronen nach unten zieht. Wir lesen einen Punkt an der Stelle (10|-2) ab.

Elektronenablenkröhre, Ziehspannung 3000V, 1000V (rechts)
Elektronenablenkröhre, Ziehspannung 3000V, 1000V (rechts)
Elektronenablenkröhre, Ziehspannung 3000V, Ablenkspannung 0V
Elektronenablenkröhre, Ziehspannung 3000V, Ablenkspannung 0V

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wir versuchen nun eine Formel zu finden mit der wir abhängig von der zurückgelegten Strecke in x-Richtung die zurückgelegte Strecke in y-Richtung bestimmen können.

Die Geschwindigkeit in x-Richtung beträgt .

Auf ein Elektron wirken nun zwei Kräfte die es nach unten ziehen:



Da wir die Geschwindigkeit und die zurückgelegte Strecke in x-Richtung kennen, können wir nun die dazu benötige Zeit bestimmen:

Setzen wir dies in die obige Gleichung ein, so erhalten wir:

 

  • Je größer die Ablenkspannung, desto größer ist die in y-Richtung zurück gelegte Strecke.
  • Je größer die Ziehspannung, desto kleiner ist die in y-Richtung zurück gelegte Strecke.

In dieser Gleichung sind alle Werte bis auf die Ablenkspannung und die Ziehspannung konstant, ist daher abhängig vom Quotioenten .

In unserem Versuch beträgt der Abstand der Platten () , für haben wir gemessen. Setzen wir nun unsere Werte in die obige Gleichung ein, so ergeben sich für . Diese große Abweichung lässt sich durch unsere sehr ungenauen Werte (insbesondere die Spannungen) erklären.